Grüngutplatz – eine Gruppenausstellung

Grüngutplatz – eine Gruppenausstellung

Am 25. Februar 2024 wird um 11.00 Uhr die Gruppenausstellung „Grüngutplatz“ in der Galerie im Alten Bau in Geislingen eröffnet: Sie präsentiert die Positionen von Domenik Gebhardt, Kevin Kolland, Hanna Jo und Lorenzo Mastrosimone – vier junge Kunstschaffende, zwei davon aus der Region.
Aus dem Studium an der Merz Akademie Stuttgart heraus bildeten Kevin Kolland und Domenik Gebhardt das Kollektiv KoGe. Beide sind auch Stipendiaten des Landkreises Esslingen und wurden zu einem künstlerischen Aufenthalt in Bschlabs, Österreich, eingeladen. Kolland studierte zuvor u.a. am College for Fine Art Photography & Multimediaart in Graz und an der Universidade Europeia, Lissabon. Gebhardt, der in Geislingen lebt, erhielt den Schubart-Preis der Bürgerstiftung und das Aufenthaltsstipendium der Lily-Keller-Stiftung, Thusis (CH). Ihre Arbeitsweise beschreiben Gebhardt und Kolland wie folgt: „Fotografie auf der einen Seite: Typologie, das Medium in allen Facetten, Blitzlicht (kein Gewitter), gesteuertes Ausleuchten, räumliche Verschiebung, Neuarrangement. Auf der anderen Seite Malerei: Abstraktion, Zeichnung, Stenographieren von räumlichen Zusammenhängen, so gesehen beim täglichen Sehen. Auf der dritten: Recherche, Grundlagenarbeit, Resultat gemeinsamer Einstellung, wissenschaftliche Vertiefung von Begriffen wie Perspektive, Landschaft, Landwirtschaft, Bildgrund. Und beim Reden darüber bildet sich die vierte: Die Ergebnisse aus allem finden durch den Dialog in den Raum. Die grundlegenden Fragen: Wie prägt der Mensch seine Umwelt, wie nimmt er sie wahr, wie wird die Welt zum Bild im Kopf und auf dem Blatt.“

Hanna Jo, 1991 in Südkorea geboren, studiert seit 2019 an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, bei Katrin Plavčak, Alessia Schuth, Ivan Zozulya, Mariella Mosler und Volker Lehnert. Menschen werden in ihren Arbeiten in ausdrucksvollen Formen dargestellt, die ihr helfen, sich auf Emotionen und Gedanken statt auf den bloßen äußeren Schein zu konzentrieren, die sie im Rahmen von menschlichen Beziehungen wahrnimmt. Die Anatomie bleibt präsent, sie zeigt, dass wir als Menschen alle gleich sind.

Lorenzo Mastrosimone, 2000 geboren in Geislingen, studiert seit 2020 Kunst an der staatlichen Akademie der Bildende Künste Stuttgart bei Volker Lehnert und Udo Koch; 2021 fertigte er eine Wandmalerei für die Stadt Geislingen zur Eröffnung des Schubart-Pfads an. In zurückgenommenen Zeichnungen und Malereien hält er Erinnerungen fest und rekonstruiert Emotionen. Die Natur und die menschliche Perspektive darauf bilden auch in seinen konzeptuellen Arbeiten den Kern seines Schaffens. Der Kontrast zwischen digitalem Zeitalter und Natur wird von ihm so bespielt, dass ein harmonisches Bild entsteht.

Die Ausstellung wird am 25. Februar 2024 um 11.00 Uhr eröffnet; Dr. Miriam Régerat-Kobitzsch, Leiterin des Museums und der Galerie im Alten Bau, wird in die Ausstellung einführen und Dr. Karin Eckert, stellvertretende Vorsitzende des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen, wird begrüßen. Die Ausstellung wird dann bis einschließlich 1. April zu sehen sein.

   

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