Am Sonntag, dem 6. August, und am Dienstag, dem 22. August, wird es jeweils um 18.00 Uhr eine Führung durch die Ausstellung: „Robert Stubner – in memoriam“ in der Galerie im Alten Bau in Geislingen geben; Treffpunkt ist vor der Galerie im Alten Bau.
Robert Stubner (1911 – 2011) kam 1971 nach Geislingen; dort schuf der Künstler, der in Prag Architektur und Kunst studiert hat, in der Abgeschiedenheit seiner Atelierwohnung, die ihm sein Bruder, der Arzt Rudolf Stubner, gemeinsam mit seiner Schwägerin Ilse Stubner eingerichtet hat, ein ebenso eigenständiges wie besonderes Werk, beim dem die Verzahnung von Figur und Grund hervorsticht. Im Zentrum stehen dabei Figurengruppen und Darstellungen von Menschen, aber auch Stillleben. Die Ausstellung, die einen Querschnitt durch das Gesamtwerk präsentiert, zeigt zudem Arbeiten aus dem Frühwerk, etwa Landschaften und Portraits (s. Abbildung).
Da ein Großteil der Arbeiten zum Verkauf steht, und die bezahlten Arbeiten – ausnahmsweise – gleich mitgenommen werden dürfen, bemüht sich ein Team, die Ausstellungslücken mit weiteren Arbeiten aus dem Gesamtwerk zu schließen; über 70 mal war das bislang der Fall.
Das zieht nach sich, dass die Ausstellung einen sich beständig wandelnden und veränderlichen Charakter hat. Es lohnt sich also, immer wieder von Neuem diese Ausstellung in der Galerie im Alten Bau zu besuchen. Sie wird noch bis zum 27. August in der Galerie im Alten Bau in Geislingen gezeigt.
Kunst kaufen und Gutes tun: Auf Wunsch von Familie Stubner wird der Erlös aus dem Kauf der Werke Robert Stubners an den Verein „Hospiz im Landkreis Göppingen e.V.“ gespendet. Das Geld wird zugunsten des neuen Hospizes eingesetzt, das in Geislingen in der Heidenheimer Straße auf dem Gelände der EVF Mitte 2025 in Betrieb genommen werden soll.
Zur Ausstellung soll noch ein kleines Begleitheft erscheinen, das bereits in Planung ist.
Stefan Renner