Konrad Hummel in der Galerie im Alten Bau in Geislingen
Konrad Hummel wurde 1955 in Göppingen geboren und studierte von 1975 bis 1980 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart; seit Ende der 1970er-Jahre erhielt er zahlreiche bedeutende Preise und Stipendien; seit den frühen 1980er-Jahren werden seine Arbeiten im In- und europäischen Ausland ausgestellt, zwischen 2002 und 2007 hatte er mehrere Lehraufträge und Vertretungsprofessuren an verschiedenen Universitäten und Kunsthochschulen inne. In den Arbeiten des vielfach ausgezeichneten Künstlers geht es um ein einzigartiges, im weitesten Sinne existenzielles Raumerleben. „Raum und Klang“ ist eines der großen Themenfelder Hummels, dem der Künstler mehrere Bildreihen widmete. Die aktuelle Reihe „Abgesang“ wurde 2017 begonnen; sie besteht bislang aus 10 Teilen und umfasst über 220 Einzelarbeiten. Die Ausstellung zeigt Auszüge aus dieser umfangreichen Serie. Zu dieser Ausstellung erscheint der Kunstblick #3 des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen. Er ist speziell dieser Reihe und dem Künstler Konrad Hummel gewidmet. In Texten der Autorin Brigitte Herpich und im Rahmen eines Gesprächs übers Wahrnehmen und Sehen zwischen Boris Kerenski und Stefan Renner wird dieser Reihe und dem Künstler begegnet.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 16. Oktober 2022, 11.00 Uhr in der Städtischen Galerie im Alten Bau, Moltkestraße 11 in Geislingen an der Steige eröffnet und wird bis zum 13. November 2022 (Di. – So. von 14.00 – 17.00 Uhr) zu sehen sein.
Begrüßung & Einführung: Boris Kerenski & Stefan Renner vom Kunst- und Geschichtsverein Geislingen
Grußwort: Oberbürgermeister Frank Dehmer
Coronahinweise: Für den Besuch gelten die tagesaktuellen Hygiene- und Abstandsregeln. Es wird empfohlen, eine FFP2-Maske zu tragen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und halten Sie aktuell informiert unter: www. kgv-geislingen.de und: www.stadtmuseum-geislingen.de.
Das Foto zeigt das Bild: Abgesang II; 2017, 165 x 230 cm;
Konrad Hummel leistet eine fantastische malerisch-zeichnerische Arbeit mit visionären architektonischen Verzahnungen und Durchsichten. Was für ein Drama und Verlust, dass „Zeichnung“ im weitesten Sinne – und eben auch die seine – derzeit nicht die verdiente Beachtung hat.
Wichtig wäre auch, sein umfangreiches Oeuvre per Homepage und/oder Wikipedia für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.