Hannah J. Kohler und Michael Schramm stellen aus!
Ab dem 29. Mai kommt es in der Galerie im Alten Bau in Geislingen zu einer künstlerischen Begegnung der beiden Schubart-Kulturpreisträger*innen Hannah J. Kohler und Michael Schramm.
Hannah J. Kohler, 1997 in Geislingen geboren, besuchte den Kunst-Koop-Neigungskurs bei Boris Kerenski am MiGy und studierte anschließend an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Freie Kunst bei Volker Lehnert und Ricarda Roggan (Fotografie). In ihrer Arbeit setzt sie sich mit dem Begriff der Selbst- und Fremdwahrnehmung auseinander und dem Hinterfragen von verschiedenen Erscheinungsformen der Weiblichkeit. Sie entwickelt Fotoserien, Zeichnungen und Mixed Media Installationen, die u.a. im UG des Museums Folkwang in Essen, im Kunstverein Konstanz, im fructa space in München und in der Galerie Kernweine in Stuttgart gezeigt wurden. 2022 erhielt sie eines der begehrten Stipendien der Kunststiftung Baden-Württemberg. Die dazugehörende Ausstellung mit Frauen-Bildern von Kohler wurde auch auf SWR 2 besprochen. Michael Schramm, 1992 in Geislingen geboren, besuchte den Kunst-Neigungskurs bei Stefan Renner am MiGy und studierte anschließend Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart u.a. bei Thomas Bechinger. Er erhielt wichtige Preise und Stipendien, so z.B. das Atelierstipendium (Landkreis Esslingen), den Walter-Stöhrer-Preis für Grafik der Walter-Stöhrer-Stiftung, die Förderkoje der Freunde der Akademie, den Akademiepreis und, wie Hannah J. Kohler eben auch, als ersten wichtigeren Preis: den Geislinger Schubart-Kulturpreis! Über seine feinsinnig abstrakt angelegten Zeichnungen sagt er selbst: „Die Linien meiner Zeichnungen gehen nicht spazieren. Sie laufen hin und her und auf und ab. Als schwämmen sie. Auch in Kurven.“
Am Sonntag, 29. Mai 2022, wird die Ausstellung um 11.00 Uhr in der Städtischen Galerie im Alten Bau eröffnet; Begrüßung: Roland Funk, Vorsitzender des Kunst- und Geschichtsvereins; Grußwort: Oberbürgermeister Frank Dehmer. In die Ausstellung einführen werden Boris Kerenski und Stefan Renner vom Kunst- und Geschichtsverein Geislingen. Die Ausstellung kann bis zum 26. Juni von Di bis So (14.00 – 17.00 Uhr) besucht werden. Für den Besuch gelten die gängigen Hygiene- und Abstandsregeln sowie das Tragen einer FFP2-Maske. Aktuelle Informationen finden sich unter: www.kgv-geislingen.de und: www.stadtmuseum-geislingen.de.