Ausstellung im September

Grafik und Plastik in der Galerie im Alten Bau

In dieser Doppelausstellung begegnen sich die Künstler Florian L. Arnold und Georg Kleber in unterschiedlichen Stil-, Ausdrucksformen und Techniken in der Galerie im Alten Bau in Geislingen an der Steige.

Florian L. Arnold, geboren 1977 in Ulm, absolvierte ein Studium der Kunstwissenschaften. Seit 2007 ist er freischaffend als Künstler in den Bereichen Freie Zeichnung wie auch Illustration tätig. In den vergangenen Jahren wurde durch sein Wirken als Buchgestalter und Verleger der Bereich der Illustration immer bedeutender. Unorthodoxe, den gängigen Illustrationsrahmen verlassende Zeichnungen, Drucke und Mischtechniken sind so entstanden, etwa um Stefan Zweigs Novelle „Die unsichtbare Sammlung“ (Topalian & Milani, 2016) kongenial zu bebildern. Arnold ist auch Gestalter der bibliophilen Hardcover-Edition »Kunstblicke« des Kunst- und Gesichtsvereins Geislingen.

Georg Kleber, geboren 1956 in Markt Rettenbach, studierte Kunstpädagogik an der Universität Augsburg. Er wurde mit mehreren Kunstpreisen und Stipendien ausgezeichnet, so erhielt er u.a. den Debütantenpreis des Bayerischen Kultusministeriums, den Grafikpreis der Stadt Senden, den Magnus-Remy-Kunstpreis Irsee oder etwa das Arbeitsstipendium der Stadt Augsburg. Im Alten Bau wird er neben Grafiken auch Vasen und plastische Arbeiten zeigen. Erst bei genauerem Betrachten zeigen sich die menschlich anmutenden Bronzefiguren als Konglomerat banaler Alltagsgegenstände. Die Modelle für die späteren Abgüsse bestehen aus Kleidungsstücken, Werkzeugen, Haushaltsgegenständen und Fundstücken. Durch ihr Zusammenspiel mutieren diese Dinge zu Körperteilen, verschmelzen zur menschenähnlichen Figur.

Hinweise zur Ausstellungseröffnung und zum Besuch der Ausstellung:
Die Ausstellung wird am 13. September mit zwei Künstlergesprächen zwischen Florian L. Arnold, Georg Kleber, Boris Kerenski und Stefan Renner vom Kunst- und Geschichtsverein Geislingen eröffnet.
Das erste Künstlergespräch findet um 11.00 Uhr, das zweite um 14.30 Uhr statt, beide sind jeweils auf eine Besucherzahl von 35 Personen beschränkt. Leider können nur telefonische Anmeldungen berücksichtigt werden. Eine telefonische Anmeldung ist ab dem 24.8.2020 (Mo. bis Fr., zw. 8.30 und 12.00 Uhr) im Stadtarchiv Geislingen unter der Rufnummer 07331/24361 möglich.
Die Ausstellung kann danach zwischen dem 15. September und 11. Oktober, dienstags bis freitags von 14.00 bis 17.00 Uhr, besucht werden.
Ein Mund-Nasen-Schutz muss beim Besuch der Ausstellung und Künstlergespräche getragen werden.
Aufgrund der dynamischen Situation kann es kurzfristig zu Änderungen kommen. Aktuelles entnehmen Sie bitte der Tagespresse bzw. der Homepage des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen (kgv-geislingen.de).

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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