Das Ausstellungsjahr 2020 in der Galerie im Alten Bau in Geislingen
2020 dreht sich in der Galerie im Alten Bau in Geislingen vieles um den Bereich der Grafik – es geht ums grafische Erzählen, Zeigen, Darstellen. Neben Zeichnungen und Druckgrafiken werden u.a. auch Fotografien zu sehen sein.
Vom 9. Februar bis 8. März 2020 stellt Rolf Urban Zeichnungen, Grafiken und gezeichnete Filme aus. Rolf Urban, geboren 1958 in Bretten, studierte von 1977 bis 1982 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, 1989 erhielt er das Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg, von 1990 bis 1995 war er Assistent am Institut für Bildende Künste der Universität Karlsruhe, 1990 erhielt er den Albert-Haueisen-Preis und 1992 das Stipendium Cité Internationale des Arts, Paris. Die Zeichnung ist das kontinuierliche und zentrale Thema seiner künstlerischen Arbeit. Seit etwa sieben Jahren arbeitet er an Kurzfilmen, die von Gezeichnetem ausgehen und dann mit Fotografie und realen Filmsequenzen ergänzt und erweitert werden. Die Musik/Klänge zum Film entwickelt er selbst. Folgerichtig kommt es am 28.2.2020, um 20.00 Uhr in Kooperation mit der Rätsche zu einer Veranstaltung. In der Rätsche in Geislingen werden dann Filme Urbans mit Live-Musik seines Film Stills-Trios präsentiert.
Vom 22. März bis 19. April 2020 stellt Karin Brosa Druckgrafiken aus. Karin Brosa studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart; sie ist seit 2019 künstlerische Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Philipps-Universität-Marburg und war zuvor u.a. Werkstattleiterin für Druckgrafik an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2010 erhielt sie zahlreiche Preise, Förderungen und Stipendien, etwa das Erasmus-Stipendium an der Accademia di Belle Arti di Brera, das Stadtmaler-Stipendium der Stadt Gaildorf oder den „Kunstpreis Ereignis Druckgrafik 6“ des BBK Leipzig. „Ausgangspunkt von Karin Brosas Arbeiten sind Motive aus ihrer Umgebung, vertraute Motive, die sie interessieren und beschäftigen, denen sie sich dann meist erst zeichnerisch nähert, ebenso wie Bildzitate oder Zeitungsberichte.“ Reinhold Weinmann
„Rundgang“ heißt die Reihe themenbezogener Gruppenausstellungen ausgewählter Arbeiten kunstschaffender Mitglieder des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen. Der diesjährige RUNDGANG ist mit dem Titel (FOTO-)GRAFISCH/MALERISCH! überschrieben. Vom 17. Mai bis 14. Juni 2020 werden unterschiedliche Auffassungen zu sehen sein, die sich auch in verschiedenen Techniken ausdrücken, dieses Mal in Form (schrift-)grafischer Arbeiten von Regina Menzel, in Form von Malereien von Ulrich Wallbaum und in Form fotografischer Arbeiten von Horst Alexy, Sascha I. Ritter und Thomas Hummel.
Florian L. Arnold und Georg Kleber zeigen vom 13. Sept. bis 11. Okt. 2020 Illustrationen, Grafiken und Plastiken. Florian L. Arnold ist seit 2007 als freischaffender Künstler tätig. In den vergangenen Jahren wurde durch seine Tätigkeit als Buchgestalter und Verleger der Bereich der Illustration immer bedeutender. „Arnolds Qualität als Zeichner und Grafiker ist das sichere Gespür für das Unerforschte, die weißen Stellen auf der Landkarte der vermeintlich so sicher ausgeleuchteten Territorien unserer Fantasie.“ Eduard Ohm. Arnold ist auch der Gestalter der Edition „Kunstblicke“.
Georg Kleber ist seit 1989 als freischaffender Künstler tätig, 1989 erhielt er das Arbeitsstipendium der Stadt Augsburg. Erst bei genauerem Betrachten seiner Plastiken zeigen sich die menschlich anmutenden Bronzefiguren als Konglomerat banaler Alltagsgegenstände.
Vom 18. Oktober bis 15. November 2020 stellen Rolf Altena, Dieter Groß, Andreas Opiolka
im Rahmen des Geislinger Kulturherbsts aus. 1982 lernten sich die drei Künstler kennen, als Andreas Opiolka sein Studium an der Stuttgarter Kunstakademie in der Grundklasse von Professor Dieter Groß begann, wo Rolf Altena als Assistent fungierte. Mit den Jahren entwickelte sich eine bemerkenswerte und ungewohnte Dreierkonstellation, die in freundschaftlicher Verbindung zu unterschiedlichen Anlässen künstlerische Aktivitäten in Gang setzte. 1991 erfolgte ein gemeinsamer Aufenthalt in Hestoft an der Ostsee, wo erstmals Arbeiten entstanden, die als unteilbare 3er-Werke angesehen wurden. Dabei handelt es sich um keine Künstlergruppe von gleicher Stil-Lage und Intention. Hier fanden höchst unterschiedliche Positionen extremer Individualisten zusammen, was in diversen Ausstellungen als „spannend“ beziehungsweise „reizvoll“ gewürdigt wurde. Der Kunst- und Geschichtsverein Geislingen gibt zu dieser Ausstellung den zweiten Band seiner bibliophilen Katalogedition „Kunstblicke“ heraus.
Stefan Renner
Georg Kleber ist seit 1989 als freischaffender Künstler tätig, 1989 erhielt er das Arbeitsstipendium der Stadt Augsburg. Erst bei genauerem Betrachten seiner Plastiken zeigen sich die menschlich anmutenden Bronzefiguren als Konglomerat banaler Alltagsgegenstände.
Vom 18. Oktober bis 15. November 2020 stellen Rolf Altena, Dieter Groß, Andreas Opiolka
im Rahmen des Geislinger Kulturherbsts aus. 1982 lernten sich die drei Künstler kennen, als Andreas Opiolka sein Studium an der Stuttgarter Kunstakademie in der Grundklasse von Professor Dieter Groß begann, wo Rolf Altena als Assistent fungierte. Mit den Jahren entwickelte sich eine bemerkenswerte und ungewohnte Dreierkonstellation, die in freundschaftlicher Verbindung zu unterschiedlichen Anlässen künstlerische Aktivitäten in Gang setzte. 1991 erfolgte ein gemeinsamer Aufenthalt in Hestoft an der Ostsee, wo erstmals Arbeiten entstanden, die als unteilbare 3er-Werke angesehen wurden. Dabei handelt es sich um keine Künstlergruppe von gleicher Stil-Lage und Intention. Hier fanden höchst unterschiedliche Positionen extremer Individualisten zusammen, was in diversen Ausstellungen als „spannend“ beziehungsweise „reizvoll“ gewürdigt wurde. Der Kunst- und Geschichtsverein Geislingen gibt zu dieser Ausstellung den zweiten Band seiner bibliophilen Katalogedition „Kunstblicke“ heraus.
Stefan Renner
Bitte vormerken: 04.12.2020 – 17.01.2021 Weihnachtsausstellung